20. Jan, 2020

Abel Tasman National Park

Uns erwartete nochmals eine lange Fahrt von Hanmer Springs bis Motueka. Nach 4 Stunden sind wir endlich angekommen und direkt zum Visitor Center. Der Abel Tasman Nationalpark ist der kleinste in Neuseeland aber einer der touristischsten. Wir wollten für den nächsten Tag ein Wassertaxi buchen für in den Abel Tasman Nationalpark. Wir entschieden uns für eine Wanderung, den berühmten Abel Tasman Coast Track’. Da die Aquataxis von Marahau aus starteten, mussten wir noch weiterfahren, denn wir wollten ein Campingplatz in der Nähe. Uns wurde eine Campsite für 2 Nächte gebucht in Marahau. Nachdem wir einen kleinen Einkauf getätigt hatten, fuhren wir zum Campingplatz. Nach 30 Minuten sind wir angekommen und konnten einchecken. Es war nun bereits Abend und wir kochten noch was bevor es dann früher ins Bett ging, da am nächsten Tag eine grosse Wanderung bevorstand. 


Um 10:00 Uhr waren wir beim Büro von Aquataxi um einzuchecken. Danach warteten wir noch bis 10:30 Uhr bis wir ins Boot einsteigen konnten. Das Boot wurde auf einem Traktor getragen, welcher zum Strand fuhr. Dort fuhr der Traktor bis ins Wasser und liess das Boot ins Meer. Als erstes gingen wir zu einer Sehenswürdigkeit des Nationalparks, die ‚Split Apple Rocks‘. Bereits auf dem Boot sahen wir wie schön das Meer und die Natur war. Als nächstes fuhren wir zu einer Insel wo man Robben beobachten konnte. Wir hatten das Glück und sahen sogar 2 Babys. So nahe dran waren wir noch nie, sie schwammen im Wasser herum und machten lustige Kunststücke.

Wir machten 2 Stopps um Leute abzuladen. Wir waren die letzten, denn unser Startpunkt war die Torrent Bay. Um auszusteigen mussten wir ins Wasser steigen und zum Strand laufen. Hier begann unsere Wanderung. Von Torrent Bay zurück nach Marahau. Die erste ‚Herausforderung‘ war der low tide track. Dieser ging viel schneller als der high tide track doch er führte durch Sand bzw. Schlamm. Der Weg kann man nur zu bestimmter Zeit gehen, bei Ebbe. Trotzdem war es ziemlich nass und schmutzig. Als erstes liefen wir zur Anchor Bay um zum Lookout zu laufen. Es ging steil hinauf für 20 Minuten. Oben angekommen gab es eine schöne Aussicht zu sehen. Da es bereits Mittag war, genossen wir unser Sandwich bei dieser Aussicht.

Wir füllten unser Wasser auf und machten uns weiter auf den Weg, denn wir hatten noch ca. 3:45 Stunden bis zum Ziel. Der Aufstieg war das schlimmste. Es ging sehr steil hinauf für ca. 30 Minuten. Die Sonne schien brennend herab auf den Weg und es war heiss. Als man es endlich geschafft hat, ging der Rest des Weges zum Glück nur noch flach. Es gab diverse Aussichtspünkte und Buchten wo man baden oder entspannen konnte. Der Weg war schön gemacht, jedoch hatten wir uns ein bisschen mehr Aussicht erhofft. Man sah das Wasser nur durch die vielen Bäume.

Als wir endlich am Schluss angekommen sind waren wir sehr müde und erschöpft. Deshalb entschieden wir uns etwas essen zu gehen als selber zu kochen. Am Schluss des Tages sind wir 22km gelaufen, was wir auch deutlich fühlten. Wir fiehlen völlig erschöpft ins Bett und schliefen schnell ein.